„Vielfalt überwindet Grenzen“ – unter diesem Motto stand das diesjährige zwanzigste Sommerlochfestival in Braunschweig. Zur Jubiläumsveranstaltung zogen rund 3000 Teilnehmer durch die Innenstadt und feierten anschließend auf dem Schlossplatz.
Zum ersten Mal seit drei Jahren war der Regionalverband der Lesben und Schwulen in der Union wieder mit einem Stand auf dem Straßenfest vertreten. Für witzige Gespräche und Kommentare auf beiden Seiten sorgte in diesem Jahr bereits von Beginn an die Zusammensetzung; teilte sich die LSU doch - gut nachbarschaftlich - einen Pavillon mit den Jungen Liberalen und den GRÜNEN. Gute Stimmung war also beim Team rund um den Landessprecher Niedersachsen, Niklas Kleinwächter, vorprogrammiert.
Nachdem bereits durch das Hissen der Regenbogenflagge vor dem Rathaus in Anwesenheit des Oberbürgermeisters Ulrich Markurth ein deutliches Zeichen gesetzt worden war, fand sich auch lokale CDU Politprominenz am Stand ein und zeigte damit deutliche Unterstützung für die LSU.
So zeigte sich CDU-Ratsherr Kai-Uwe Bratschke begeistert vom motivierten Team und freut sich über die Unterstützung im anstehenden Kommunalwahlkampf.
Auch Thorsten Köster, CDU-Ratsherr und Fraktionsgeschäftsführer) und Claas Merfort, ebenfalls Ratsherr der CDU und Mitglied im Bundesvorstand der Jungen Union, ließen sich von der guten Stimmung anstecken. „Ich setze darauf, dass wir in engem Kontakt bleiben, unsere Zusammenarbeit vertiefen und dass die LSU auch in Braunschweig verstärkt Flagge zeigt“, sagte Merfort.
Gelegenheit hierzu bietet sich bereist am 24. August. Dann soll im L´Osteria ab 19 Uhr erstmals ein LSU-Stammtisch in Braunschweig stattfinden. „Wir hoffen, dass dieser Stammtisch nach kurzer Zeit zum Selbstläufer wird und keiner Schützenhilfe aus Hannover mehr bedarf“, sagt augenzwinkernd Alexander van der Wardt, Mitglied im Regionalvorstand der LSU und mit Niklas Kleinwächter einer der Initiatoren dieses neune Stammtisches.
Den krönenden Abschluss bildeten die Statements von Dirk R. Loeben, nach eigener Aussage erster offen schwul lebender Ratskandidat der CDU in Braunschweig. Eindringlich warb er für die CDU, für deren Lernfähigkeit und Wachsen in und an den gesellschaftlichen Veränderungen er ein gutes Beispiel sei. Den überzeugendsten Eindruck auf dem Podium hat er auf jeden Fall schon hinterlassen.
Wir bedanken uns für die Gastfreundschaft in Braunschweig und sagen: Auf Wiedersehen beim Sommerloch 2017!