LSU und RCDS auf dem CSD-NordWest: Mehr Gleichstellung und Respekt

Beim CSD-NordWest in Oldenburg am 20. Juni 2015 wird die Interessensvertretung der Lesben und Schwulen der CDU (LSU - Lesben und Schwule in der Union) mit einem Info-Stand vertreten sein. Unterstützt werden sie dabei vom Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) und der CDU in der Stadt Oldenburg.

„Wir treten gemeinsam an, um für die rechtliche Gleichstellung von Lesben und Schwulen und für einen gegenseitigen gesellschaftlichen Respekt gegenüber unterschiedlicher sexueller Orientierung und Lebensweisen einzutreten. Dass Homosexualität immer noch ein großes Thema in der Öffentlichkeit ist, dass in der Adoptionsdebatte unterstellt würde, eingetragene Lebenspartner würden nicht die gleichen Werte leben und vermitteln wie Ehepartner, dass Schüler, Sportler und Arbeitnehmer Angst haben müssen, zu ihrem Partner oder ihrer Partnerin zu stehen; das alles belegt, dass über die rechtliche Debatte hinaus noch immer Demonstrationen, Aufklärung und Dialog notwendig sind“, so der Vorsitzende der LSU Nord Christian Röbcke-Gronau. 
 
Die LSU und der RCDS demonstrieren mit, stellen sich aber auch vor Ort den Diskussionen über die unterschiedlichen Sichtweisen der Gleichstellungspolitik in konservativen Schichten der Bevölkerung. 
 
„Wir haben in den letzten Jahrzehnten einen wunderbaren Fortschritt und Wandel in der Toleranz verschiedener Lebensmodelle erfahren und stehen für eine weltoffene Gesellschaft ein. Die Herausforderung ist hier aber auch noch vorhandene Ängste vor Veränderung durch Kommunikation und Diskussion weiter abzubauen“, so der Vorsitzende des RCDS Oldenburg, Daniel Kaszanics. 
 
Der RCDS unterstützt aktiv als politische Hochschulgruppe  auch den CSD-Umzugswagen des Allgemeinen Studierenden-Ausschusses und der autonomen Referate der Universität Oldenburg. 
 
LSU und RCDS ist es wichtig aufzuzeigen, dass es auch im bürgerlichen Lager eine große Anzahl Menschen gibt, die für eine weitergehende Gleichstellung von homosexuellen Lebensweisen einstehen und auch die gesetzliche Ehe zweier gleichgeschlechtlicher Lebenspartner befürworten. 
 
„Die Ehe ist ein Hort konservativer und bürgerlicher Werte. Das Einstehen füreinander, das Eingehen einer bestenfalls lebenslangen Bindung und die Übernahme  gegenseitiger Verpflichtungen - dies alles trägt zum Erhalt und zur Stärkung unserer Gesellschaft bei. Daher sollte der Staat den Anreiz erhöhen, dass möglichst viele Paare die Ehe eingehen, unabhängig von der sexuellen Orientierung. Und für diese Sichtweise wollen wir werben“, so einhellig die Aussage von Christian Röbcke-Gronau und Daniel Kaszanics. 
 
Weitere Informationen zur LSU Nord: www.lsu-nord.de
 
Weitere Informationen zum RCDS Oldenburg: www.rcds-oldenburg.de

Inhaltsverzeichnis
Nach oben