"Normal ist, wer Menschen achtet", war das Motto des CSDs in Hamburg. Diesem konnte sich die LSU Nord gemeinsam mit 150.000 Besuchern gut anschließen. Denn angesichts der politischen Entwicklungen in Ländern wie Russland, in denen Lesben und Schwule mit Sodomisten gleichgesetzt werden, und in der Türkei, in der Menschenrechte wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit mit Füßen getreten werden, aber auch angesichts der brutalen Morde von Orlando, ist Menschenachtung trauriger Weise kein Selbstverständnis mehr. In vielen arabischen Ländern gelten nach wie vor harte Strafen bis hin zur Todesstrafe auf homosexuelle Handlungen.

"Wir wollen zeigen, dass wir für Freiheit, Menschenrechte und Demokratie stehen. Auch dafür gehen wir auf die Straße. Und auch deswegen solidarisieren wir uns mit dem diesjährigen CSD Motto", so LSU Nord-Vorsitzender Christian Röbcke-Gronau. "Auch, was die Öffnung der Ehe, die völlige Gleichstellung im Adoptionsrecht und die Rehabilitation und Entschädigung der unter Paragraph 175 zur Unrecht Verurteilten angeht, schließen wir uns an. Dafür werden wir auch weiterhin bei unseren Abgeordneten werben."
 
Der Informationsstand von LSU und CDU Hamburg war fast drei Tage lang gut besetzt. Christian Röbcke-Gronau dankt allen Helferinnen und Helfern für ihre Unterstützung. "Die Teamarbeit hat super fuinktioniert und viel Spaß gemacht. Schön, dass wir mit Carsten Ovens und Dr. Herlind Gundelach auch zwei Vertreter aus den Parlamenten als Ansprechpartner beim Stand dabei hatten."

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